Eine Reise beginnt: Die Wertschöpfungskette aus Sicht eines Coils – Teil 1

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Was machen wir eigentlich mit einem Coil, wenn es bei uns ankommt?
Diese Frage wollen wir euch mit einer kleinen vierteiligen Serie beantworten. Jede Woche soll es dazu einen Beitrag geben, der einen Einblick in unsere Coil-Verarbeitung gewährt. Damit das Ganze ein wenig persönlicher wird, haben wir die Geschichte aus der Sicht eines Coils geschrieben.

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1. Ein neues Breitband kommt an. Auf mich habt ihr schon gewartet!

2. Bereit zur Übernahme warte ich auf der Ladefläche des Aufliegers – ohne Hebetechnik geht hier nichts.

3. Von der Ladefläche auf die Waage „schwebe“ ich, wie eine Feder, förmlich durch die Halle.
Jetzt geht es ab auf die Waage zur Kontrollverwiegung.

4. Von wegen Feder…  Ich bin so schwer wie 255 erwachsene Menschen (Durchschnittsgewicht 86 kg) oder 19 VW Golf.
Fast 22 Tonnen schwer – das ist doch mal was… Wusstest du eigentlich: Ich bin 1.855 mm hoch und würde man mich jetzt ausrollen, dann wäre ich vom Anfang bis zum Ende gut 4500 Meter lang. Je nachdem ob ich dicker oder dünner bin, werde ich auch kürzer oder länger.
Und wenn du 1,80 Meter groß bist, könntest du von meinem Anfang aus gerade noch mein Bandende am Horizont sehen. Danach verschwinde ich durch die Erdkrümmung aus dem Sichtbereich.

5. Auspacken, ansehen und prüfen… die ersten Schritte meiner Eingangsprüfung starten jetzt.

6. und 7. Wer oder was bin ich:  Ab jetzt mit meiner eigenen Coilnummer jederzeit identifizierbar. Diese Nummer gehört nur zu mir und damit bin ich einmalig!
So lange, bis auch der letzte Rest von mir verarbeitet wurde.

8. Vertrauen ist gut… Kontrolle ist besser.
Bin ich das, was ich sein soll?
Dabei kommt es weniger auf die inneren Werte an als auf das Ganze.
Ich soll ein 1.4301 sein – Anzeige in grün… meine Verwechslungsprüfung passt!

9. Bin ich zu dick? Nein, genau richtig. Stärkenkontrolle durch Ultraschall.
Die Abbindungen bleiben bei so großen, oder dicken Coils, zur Sicherheit der Mitarbeiter geschlossen. Wenn ich kleiner, schmaler oder ganz dünn bin, nimmt man zur Messung auch die Bügelmessschraube. Aber das Ultraschallgerät kann auf der Außenwindung oder in der Innenwindung überall messen. Mehr messen – mehr Werte – mehr Informationen. Das ist bei Angeboten und der Materialauswahl oftmals hilfreich.

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Das war der erste Teil unserer Serie. Die Reise ist allerdings noch nicht zu Ende. Im nächsten Part geht es um das Spalten in einer unserer Anlagen.

Wir würden uns über jedes Like freuen, denn für die Planung und Gestaltung der Serie haben wir uns viel Mühe gegeben. Teilt gerne diesen Beitrag, damit unser Coil auch durch die sozialen Medien reist. 🙂

 

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